sind ja auch die geilen kundenpiepsielein hat geschrieben:...hätt ich mir ja auch denken können! aber geile platten, die ihr so dabei habt!!

Moderator: rabimmel
sind ja auch die geilen kundenpiepsielein hat geschrieben:...hätt ich mir ja auch denken können! aber geile platten, die ihr so dabei habt!!
mir gefällt die musik, das reicht doch aus! die kunden kenn ich nichtjoyse hat geschrieben:wat ne antwort !
jetzt sollen mir "die jungs" beantworten ob dein spruch ironie oder nich war..
also ironie
da kann ich dir nur recht geben.beim meinem ersten digitalen mix,habe ich auch noch stark dazu geneigt,ständig irgendnen effekt wie beatmash etc übern nano zu verwenden.acidmusic hat geschrieben: In der Digitalen Welt ist leider die Gefahr das man sich darin verliert und man so schön daran rumspielen kann das man ein Mix total versauen kann, d.
DJ-Kultur als Produkt der Technologie
Über 30 Jahre lang hat sich DJ-Kultur um eine runde Scheibe aus Vinyl und den Technics SL 1210 MK2 gedreht. Doch die bewährte Technik wurde im letzten Jahrzehnt aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung durch entsprechende Entwicklungen ergänzt: Dem Pioneer CDJ-1000 gelang mit seiner Vinyloptik ebenso der Durchbruch wie der DJ-Software Traktor Pro von Native Instruments. Ein Rück- und Ausblick auf die Technikinnovationen in der DJ-Kultur.
http://antinamichels.de/wordpress/?p=116Am 11.06. ist das Buch ‘Netlabels - Soziale Netze On-und Offline’ auf publications.netaudioberlin.de veröffenlticht worden.
Kostenloser PDF-Download
240 Seiten, s/w, bebildert
ISBN: 978-3-00-028025-2
Herausgegeben von Antina Michels mit freundlicher Unterstützung von
Netaudio Berlin
Layout und Satz von
oliver otto, oliver.otto(at)erstererster.de
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Das Phänomen Netaudio wird erstmals aus ethnologischer Sicht untersucht. Anhand ihres vielfältigen empirischen Materials stellt Antina Michels anschaulich dar, auf welche Art und Weise Netaudio produziert, wofür Netlabels genutzt werden und wie deren Akteure in lokalen und transnationalen Netzwerken kommunizieren und kooperieren. Die Studie verdeutlicht an zwei prägnanten Fallbeispielen – den nicht-profitorientierten Netlabeln Pentagonik und Pulsar –, wie alternative Modelle zur konventionellen Musikindustrie entstehen. Musiker, Künstler, Netlabelbetreiber und Veranstalter schließen sich europa- und zunehmend auch weltweit in sozialen Netzwerken zusammen. Sie leben und erproben so zeitgemäße Formen von On- und Offline-Vergemeinschaftung. Diese Pionierarbeit zeigt auf, wie die Netaudio-Szene das Netzwerk nutzt, um ihre Ideen und Ideale erfolgreich umzusetzen. Durch die zahlreichen in diesem Buch enthaltenen Interviewpassagen, Bilder und Beschreibungen bekommt der Leser einen tiefen Einblick in den Alltag der Akteure.
Als eine der ersten wissenschaftlich fundierten Studien zum ›Phänomen Netaudio‹ kann dieses Buch als Fundament für weiterführende Untersuchungen im Themenbereich Netlabels und Netaudio empfohlen werden.
Dieses Buch erlangt durch die Creative Commons-Lizenzierung pionierartigen Charakter – genauso wie zunehmend andere kreative On- und Offline-Inhalte. Diese Lizenz ermöglicht nicht nur eine Bestellung über einen Print-on-Demand-Dienst als Buch, sondern auch das kostenlose Downloaden.
http://www.vru-berlin.de/2010/04/gebt-m ... te-zuruck/Gebt mir meine Platte zurück!
Es ist vorbei. Für die Musikindustrie ist es einfach vorbei. Kein Mensch kauft mehr CDs. Musik wird einfach digital und vor allem illegal runtergeladen. Warum soll man sich mit Plastikscheiben rumschlagen, die immer verkratzen und ständig springen? Eine Industrie steht vor dem Ruin. Oder doch nicht? (von Julius Brodkorb)
©2009 Julius Brodkorb / VRU Berlin
Der Untergang begann in Bayern, als eine Gruppe Wissenschaftler den MPEG Audio Layer 3 – kurz MP3 – erfand. Mittlerweile weiß wirklich jeder, worum es sich dabei handelt. Aber die alten Männer der größten Plattenfirmen der Welt, denen die Wissenschaftler damals an einem Tisch gegenüber saßen, wollten nicht ganz verstehen, was ihnen die Forscher vorstellten. Vor allem wollten sie sich selbst nicht vorstellen, dass Musikkonsumenten ihre Musik in Dateiform hören wollen würden, geschweige denn den Computer als Abspielstation nutzen, statt den guten alten Discman mit sich zu tragen. So lehnten sie das Angebot der Forscher ab, kooperierten nicht und machten das Format auch nicht zu einem Bestandteil ihres zukünftigen Musikangebotes.
Was dann folgte, ist ebenfalls allen klar. Die Musikhörer wollten ihre Musik in Dateiform hören und machten ihre Computer zur Abspielstation. Die Musikindustrie blickte dumm aus der Wäsche, weil sie wirklich überhaupt nicht damit rechnen konnte. Der Discman ist mittlerweile ein Kuriosum der Wiedergabegeräte – wirklich coole Menschen tragen den echten Walkman™, der immerhin noch veritablen Bandsalat produzieren kann.
Nun könnte man sagen, dass es wohl bald keine professionellen Musiker mehr geben wird, wenn es so weitergeht wie jetzt. Warum aber erfreuen sich legale Downloadanbieter wie iTunes, Beatport oder Napster großer Beliebtheit? Natürlich kann man Rekordverkäufe irgendwelcher Eurovisionskandidaten als Ausreißer werten, aber tatsächlich soll es mehr als genug zahlende Downloader geben. Die Gewinnspannen der Verkäufe übertreffen die von CDs bei weitem, da lästige Herstellungs- und Transportkosten entfallen und somit können Musikanbieter eigentlich nur gewinnen.
Das Kurioseste allerdings passiert derzeit jenseits der Downloadportale, sozusagen im „First Life“ – sieht man sich in den von stumpfsinniger Werbung propagierten Elektro-Discounter-Höllen unserer Städte um, so stößt man immer wieder auf gut befüllte und ständig wachsende Regale mit – richtig – Schallplatten. Jenen Tonträgern, die Anfang der 90er als Auslaufmodelle bezeichnet wurden und deren weitere Herstellung doch eigentlich außer Frage stand.
Warum ist das so? Warum ist die Platte nicht vollständig durch die CD ersetzt worden? Vielleicht muss man sich einfach mal die beiden Medien genauer anschauen, um zu begreifen, was eigentlich naheliegend ist. Die CD ist nach jedem ästhetischen Maßstab hässlich. Zunächst hat die Hülle ein Volumen, das von dem Inhalt in keiner Weise gerechtfertigt ist, sie enthält hauptsächlich Luft und dann noch ein Booklet genanntes Heft, dessen Umfang zwischen labberigem Faltblatt und mehrseitigem Hochglanzdruck variiert. Leider sieht dieses Booklet meist schon nach dem ersten Entnehmen nicht mehr besonders hübsch aus, da die kleinen Halterungshubbel in der meist durchsichtigen Frontseite der Hülle ein einfaches Entfernen verhindern und immer hässliche Knicke hinterlassen.
Die CD selbst wird meistens so behandelt wie sie aussieht – schlecht. Der Irrglaube, dass sie nicht analog beschädigt werden kann, da es sich ja um ein digitales Medium handelt, führt dazu, dass die CD gerne ungeschützt durch den Wohnraum fliegt oder auf dem Armaturenbrett des Autos tagelang in der Sonne liegt. Dass der „Rohling“, ein weiterer hässlicher Abkömmling der metallbeschichteten Plastikscheibe zu Dutzenden in einer „Spindel“ aufbewahrt wird, verbessert nicht unbedingt die Wertigkeit der Compact Disc.
Letzten Endes handelt es sich bei der CD nur um eine Musikkrücke, die zwar mittlerweile auch wie früher die Kassette wiederbespielbar ist, aber aufgrund ihrer extrem niedrigen Preisbarriere eher entsorgt als erneut bespielt wird. Und der Vorteil gegenüber der MP3-Datei ist gar keiner, da es für den Benutzer wenig gewinnbringend ist, die CD zu wechseln statt seinen iPod an die heimische Stereoanlage zu klemmen und sich auf diese Weise zu beschallen.
Diametral entgegengesetzt dazu hat die Schallplatte viele nicht von der Hand zu weisende Vorteile. Sie macht optisch in hohem Maße etwas her, ist sogar als Dekorationsobjekt geeignet. Sie nimmt zwar in der X- und Y-Achse mehr Raum ein als die CD, hält sich aber bei der Dicke dezent im Hintergrund. Ein Booklet ist völlig überflüssig, da sich alle Informationen und Bilder großformatig auf Plattenhülle und Innenhüllen unterbringen lassen. Manchmal sogar führen raffinierte Klappmechanismen zu einer Verdopplung oder sogar Verdreifachung der grafisch gestaltbaren Oberfläche.
Zu all den visuellen Vorzügen der Platte kommt aber ein weiterer und noch entscheidenderer Vorteil: der Klang. Und es geht nicht um das Knistern oder reibungsbedingte Grundbrummeln des Vinyls, sondern um den unsynthetischen, warmen Sound, der in den Rillen sitzt. Es geht nicht um Vintage oder Retro, sondern ein tatsächlich physikalisch messbares, anderes Dynamikverhalten und eine ebenfalls andere Art des Musikkonsums. An dieser Stelle soll nicht die Vinyl-DJ-Variante hochgehalten werden, da die Vorteile des DJing mittels MP3s unbestreitbar sind – niemand muss mehr Platten schleppen. Ein Laptop und ein paar Kabel reichen aus und der Klangunterschied geht ohnehin in den brüllenden Bässen, den peitschenden Höhen der Clubanlage verloren und egalisiert sich zu einem hypnotischen Einheitsbrei. Nein, es geht wirklich um einen körperlich anders wahrnehmbaren Klang, den eine gut gepresste Schallplatte ausmacht.
Außerdem hat die Schallplatte einen weiteren Vorteil, der zunächst wie ein Nachteil erscheint. Sie mag durch Kratzer etwas empfindlicher wirken, ist aber um ein vielfaches robuster als eine CD. Denn selbst wenn sie massiv zerkratzt ist, lässt sich aus ihr immer noch etwas heraushören. Eine CD ist dagegen schon für immer unspielbar, wenn man nur aus Versehen mit einem scharfen Fingernagel ein Stück der hauchdünnen, silbernen Schicht von der Plastikscheibe kratzt. Wer CDs aus den ausgehenden 80ern besitzt, wird wahrscheinlich schon mal die Erfahrung gemacht haben, dass diese mit fiesen kleinen Löchern durchzogen sind und deshalb nicht mehr abzuspielen sind. Eine Schallplatte muss man schon zerbrechen, um sie nicht mehr wiedergeben zu können. Sie ist im Grunde das Pendant zum Buch, dass auch schwerer unlesbar zu machen ist als alle digitalen Datenträger.
Sicherlich werden diese Argumente nicht alle überzeugen, doch die Zweifler werden sich noch wundern, wenn sie irgendwann nicht mehr zweifelnd sondern verzweifelt nach CDs im Kaufhaus suchen werden.
genau das ist mir in den letzten zwei jahren auch wohlwollend aufgefallen, vorallem das es gefühlt auch zunimmt. auch das da neue pressungen von all den grossen publishern und musikern drinstehen.a-one hat geschrieben:Gebt mir meine Platte zurück!
Das Kurioseste allerdings passiert derzeit jenseits der Downloadportale, sozusagen im „First Life“ – sieht man sich in den von stumpfsinniger Werbung propagierten Elektro-Discounter-Höllen unserer Städte um, so stößt man immer wieder auf gut befüllte und ständig wachsende Regale mit – richtig – Schallplatten. Jenen Tonträgern, die Anfang der 90er als Auslaufmodelle bezeichnet wurden und deren weitere Herstellung doch eigentlich außer Frage stand.
spätestens wenn das ErdÖl verbraucht istE133 hat geschrieben:könnte ich mir allerdings vorstellen, dass vinyl (bald) schon tot ist...
achso, Heute 04:50raschler hat geschrieben:bla bla
Warum eigentlich nicht? Wenn man es hört, kann man es doch auch sichtbar machen.wittchen hat geschrieben: is analog mit digital zu vergleichen ?
zumindest kann man keine exakten zahlen dazu ziehen..
wie ?Da_Face hat geschrieben:Warum eigentlich nicht? Wenn man es hört, kann man es doch auch sichtbar machen.wittchen hat geschrieben: is analog mit digital zu vergleichen ?
zumindest kann man keine exakten zahlen dazu ziehen..
das sollte jeder für sich entscheiden. meine meinung.wittchen hat geschrieben: die frage is inwieweit das gewertet werden kann ...
ja ach nee..moiree hat geschrieben:das sollte jeder für sich entscheiden. meine meinung.wittchen hat geschrieben: die frage is inwieweit das gewertet werden kann ...
Von den gefühlten Werten will ich ja grade weg, die Meinungen kennen wir.wittchen hat geschrieben:und wie lassen sich daraus erlebnisqualitäten ableiten ?
dass sich das eindeutig voneinander unterscheidet is klar, die frage is inwieweit das gewertet werden kann ...
Der frühe Vogel fängt den Wurm.............Wolfi hat geschrieben:achso, Heute 04:50raschler hat geschrieben:bla bla
Ja, weil der Kuchen nicht kleiner wird.GrandSpar hat geschrieben:vinyl wird mit dem aufkommen der mp3s sogar wieder grösser.
hat mir ein kollech aus'm Plattenladen och erzählt, das sie mit dem "mp3-boom" mehr platten verkaufen, als vorher..GrandSpar hat geschrieben: vinyl wird mit dem aufkommen der mp3s sogar wieder grösser.